Woche 55 bis ...Urlaub

18März2017

Kia Ora… Aber halt eins nach dem Anderen.

Nach etwa 10 Stunden Flugzeit von Seoul nach Sydney konnte mein nächstes Abenteuer beginnen. Zuerst standen 2 Tage Sydney und Umgebung auf dem Plan. Sicher gelandet wartete die erste Herausforderung am Flughafen auf mich, nein nicht die Passkontrolle, sondern die Gepäckkontrolle. In Australien wird ganz genau darauf geachtet was man so einführt, vor allem Biologisches Material aus fremden Regionen. Gut vorbereite stellte ich mich in die Schlange. Auf der Einfuhrkarte hatte ich meine Wanderschuhe und Stöcke angegeben, nach dem dann auch direkt gefragt wurde. Diese hatte ich zuvor aber gereinigt und alles verlief ohne Problem. 😉

Da ich gegen 7 Uhr morgens ankam war mein Hotelzimmer natürlich noch nicht frei aber zum Glück konnte ich mich wenigstens frisch machen, umziehen und mein Gepäck unterbringen. Jetzt hatte ich etwa 4 Stunden… Auf, auf Entdeckungstour. Mein erstes Ziel war der Darling Harbour, wo ich erst einmal frühstückte. Weiter ging es dann zur Harbour Bridge und die Oper von Sydney. Doch auf dem Weg dahin gab es schon recht viel zu entdecken. Auch der Botanische Garten neben der Oper ist schon sehenswert. Der erste Tag in Sydney war aber sehr regnerisch und ich musste doch öfters das trockene aufsuchen. Shopping 😉 

Auf dem Rückweg zum Hotel, wo ich dann eine kurze Siesta machte, stellte ich fest es findet sich in Chinatown. So war Korea doch nicht ganz so weit entfernt. Am frühen Abend machte ich mich wieder Richtung Innenstadt. Am Ende des Tages standen 28 km Laufweg auf dem Handy, nichtg schlecht!

Der nächste Morgen führte mich dann mit Steve in die nahe gelegenen Blue Mountains*. Die Fahrt dahin dauerte etwa 2 Stunden. In dieser Zeit erzählte uns Steve die ein oder andere lustige Geschichte. Wie z.B. Australien kein Brexit oder auch kein Donald Trump zu verkraften brauche. Und auch Deutschland wurde belächelt. Wir das Land wo nur die Sonne scheint (Ironie) bauen überall Solar und Photovoltaikanlagen 😫

Etwas Naturkunde gab es auch, so gibt es an der Ostküste ein graues Känguru was den Namen Eastgrey-Känguru hat und an der Westküste gibt es ein ähnlich graues Känguru und jetzt ratet mal welchen Namen es besitzt?! Na? Richtig, Westgrey-Känguru. Bei der Namensgebung haben sie sich echt Mühe gegeben. 🙂 

Die Tour führte uns in kleine verträumte Städte, in einen Wildlifepark für Pflegetiere und zu den Blue Mountains. Hier lernte ich Australiens schnellste und attraktivste Seilbahnfahrerinnen kennen, konnte mit der steilsten Bahn fahren (62°) und erforschte ein Stück Australischen Urwaldes 😮 Auf dem Rückweg besuchten wir noch das Olympische Dorf von 2000 und fuhren abschließend mit dem Boot zurück nach Sydney, wo wir die Harbour Bridge passierten und die Oper aus einem anderen Winkel betrachten konnten.

12 Stunden später saß ich schon im Flieger über dem Tasmanischem Meer Richtung Queenstown. 

*Der Name Blue Mountains entstand aus dem Grund, weil der Wald zu mehr als 80% aus Eukalyptusbäumen besteht. Diese Bäume verdampfen unter der Sonne ein Teil Ihres Eukalyptusöls und dieses schimmert in der Sonne leicht bläulich. Und nein es riecht nicht wie im Bonbonladen. 🙂