Woche 6 und 7

14März2016

Fast 2 Wochen ist mein letzter Eintrag schon her. Was ist so alles passiert?

Vor letztes Wochenende war ich mutig und habe mich allein mit dem Auto nach Busan getraut. Die Stadtgrenze ist nur etwa 25 km entfernt und das Zentrum etwa 40 km. Eine Fahrt in das Zentrum kann aber schnell mal 1.5 Stunden dauern.

Das Changwon (wo ich lebe) am Reisbrett entstanden ist erkennt man schnell an der Blockartigen Straßenbauform aber Busan ist eine Stadt die von Innen nach Außen wächst und somit ist die Straßenführung manchmal recht interessant und amüsant. :) Dazu kommt noch die deutlich verrücktere Fahrweise der Autofahrer. Aber ich bin Beulenfrei geblieben!!!

 

Busan hat ungefähr die Einwohnerzahl von Berlin aber das Alles auf nur 60% der Fläche. Dementsprechend ist Platz sehr kostbar und kaum vorhanden. Aber ist gibt trotzdem viele interessante Orte zu sehen.

Haeundae Beach – Einer der saubersten Strände den ich bis jetzt gesehen habe. Hier muss ich auf alle Fälle im Sommer einen Abstecher hin machen. Viele Koreaner sind Nichtschwimmer und vermeiden es auch im Sommer Bräune abzubekommen. Am Strand ist dementsprechend jeder Quadratmeter ausgenutzt aber sobald das Wasser die Knietiefe überschreitet ist man doch recht ungestört. :)

Shinsegae – Hier bin ich leider nur vorbei gefahren aber auch hier werde ich in den nächsten Wochen noch einmal vorbei schauen. Es ist laut Guinnessbuch das größte Einkaufscenter.

Letzen Samstag habe ich mich dann daran gemacht einen mehr oder weniger „kleinen“ Berg zu bezwingen. Die Tour war Anfangs weniger Spektakulär, leichte Steigung mit wenig Aussichten. Aber nach etwa 1h Stunde ging es dann doch recht steil zum Gipfel. Teilweise zu steil! Der Aufstieg auf den etwa 500m Hohen Berg hatte sich aber gelohnt und ich konnte mir Changwon von oben anschauen. Oben auf dem Gipfel hatte ich mir dann aber doch mehr Ruhe erhofft. Den Straßenlärm einmal hinter sich gebracht musste ich schnell fest stellen, dass es auch hier oben wenig Ruhe gibt. Die Koreaner haben alle eine Art Taschenradio dabei, von Jung bis Alt. Dementsprechend erlebt man eine Interessante Zusammenstellung von Klassik, Hip Hop und Schlager :o

Einige Tage zuvor hatte es auf den Bergen noch einmal Schnee gegeben und ich konnte die Letzen „weißen“ Reste bewundern.